Die Landsmannschaft im CC Rhenania Jena wurde am 06.08.1828 in Jena gegründet. Seit dem haben wir über 2.600 Mitglieder zu persönlichem und akademischem Erfolg geführt. Wir unterstützen uns nicht nur im Studium sondern auch darüber hinaus.
Wer als vollwertiges Mitglied aufgenommen wurde, ist Bestandteil einer Gemeinschaft, die sich dem Lebensbundprinzip verschrieben hat und deren Mitglieder bedingungslos füreinander einstehen.
Als starke verbundene Gemeinschaft aus allen wissenschaftlichen Disziplinen, ist dies für uns kein leeres Versprechen, sondern Grundlage unseres Handelns. Praktika, Seminare und persönliche Empfehlungen innerhalb unseres Bundes helfen uns zudem, den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Karriere unserer Mitglieder zu legen.
Als akademischer Bund sind unsere Mitglieder in allen beruflichen, gesellschaftlichen und politischen Positionen vertreten. Medizin, Pharmazie, Jura, BWL, Physik, Mathematik, Materialwissenschaften, Geschichte, Germanistik, Politik und Erziehungswissenschaften sind nur Ausschnitte aus dem akademischen Umfeld unserer Mitglieder.
Unser Selbstverständnis
Die Landsmannschaft im CC Rhenania zu Jena ist eine schlagende, farbentragende studentische Verbindung, die ihre Mitglieder über die Studienzeit hinaus zu lebenslanger enger freundschaftlicher Zusammengehörigkeit verbindet. Sie will die Entwicklung ihrer Angehörigen zu Persönlichkeiten fördern, die sich zu ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, ihrem Bund und sich selbst bekennen. Im Bekenntnis zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland wahrt sie religiöse, weltanschauliche und parteipolitische Toleranz.
Die Herkunft, Sexualität, Hautfarbe oder politischen Überzeugungen spielen daher bei der Mitgliedschaft keine Rolle, vorausgesetzt sie bewegen sich im Bereich der freiheitlich demokratischen Grundordnung. In den fast 200 Jahren des Bestehens hat die Landsmannschaft Rhenania über 2.600 Mitglieder zu persönlichen und akademischen Erfolg geführt. Entscheidungen wurden dabei seit jeher demokratisch gemeinsam gefällt.
Die Landsmannschaft Rhenania bekennt sich unmissverständlich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung. Extremismus, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit und andere Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung lehnen die Mitglieder der Studentenverbindung entschieden ab.
Es ist beschämend, dass es innerhalb der überaus heterogenen Szene der Studentenverbindungen in Europa leider auch vereinzelte „braune Schafe“ wie beispielsweise die „Burschenschaft Normannia Jena“ gibt. Diese und andere zu recht vom Verfassungsschutz beobachteten verbindungsähnlichen Kameradschaften treten die Werte, für die zehntausende Verbindungsstudenten täglich einstehen, mit Füßen.
Durch die Übernahme von Traditionen, wie das tragen von Bändern und Studentenmützen, versuchen rechte Kameradschaften unter dem Deckmantel einer Studentenverbindung, verfassungsfeindliche Strukturen in die Gesellschaft hereinzutragen. Auf diese Weise wird der Ruf von Studentenverbindungen massiv beschmutzt. Dem wollen wir nicht wort- und tatenlos zusehen.
Die Landsmannschaft Rhenania verwehrt sich aufs schärfste dagegen, dass man sie als ehrwürdige und alteingesessene Studentenverbindung in irgendeiner Art und Weise mit diesen Kameradschaften gleichsetzt und in einen Topf wirft.
Die Landsmannschaft Rhenania stellt daher klar: Selbsternannte Korporationen, deren Mitglieder mit ihrem Denken und Handeln ganz offensichtlich der freiheitlich demokratischen Grundordnung zuwiderlaufen und vom Verfassungsschutz als extremistische Vereinigung beobachtet werden, werden von ihr nicht als Studentenverbindung angesehen. Mitglieder dieser Zusammenschlüsse wurden und werden nicht bei Veranstaltungen der Landsmannschaft Rhenania geduldet und erhalten nach wie vor keinen Zutritt zu deren Verbindungshaus.